2. DGDM Symposium für Digitale Medizin
Auch in diesem Jahr veranstaltet die DGDM gemeinsam mit dem Hasso Plattner Institut das DGDM Symposium für Digitale Medizin!
An zwei Tagen finden sich Ärzt:innen, Wissenschaftler:innen, Studierende und alle Interessierten an der Schnittstelle von Medizin und Technologie zusammen, um neueste Erkenntnisse auszutauschen und gemeinsam die Zukunft der digitalen Gesundheitsversorgung zu gestalten. Es erwartet Sie ein Programm mit lebhaften Diskussionen, innovativen Präsentationen und inspirierenden Keynotes.
Melden Sie sich jetzt an. Die Anzahl der Tickets ist begrenzt!
Fortbildungspunkte
CME-Punkte beantragt
Pflegepunkte beantragt
Kosten
Regulär: 89,00 EUR
Studierende oder DGDM-Mitglieder: 39,00 EUR
Studierende und DGDM-Mitglied: 29,00 EUR
Programm
DIENSTAG | 23. September | 12:30 – 19:30 Uhr
ab 12:30 Uhr
Ankunft (Einchecken im Eventspace)
13:20 – 13:30 Uhr
- Transferzeit -
13:30 – 13:50 Uhr
Audimax – Begrüßung durch DGDM und HPI
Speaker: Dr. med. Lars Masanneck, Prof. Dr. Ariel Dora Stern
13:50 – 14:25 Uhr
Audimax – Keynote 1
Speaker: Prof. Dr. med. Björn Eskofier
14:25 – 15:00 Uhr
Audimax – Keynote 2
Speaker: Dr. Katharina Ladewig
15:00 – 15:10 Uhr
Audimax – StipendiatInnenehrung
Chair: Sebastian Schulz
15:10 – 15:45 Uhr
- Transferzeit -
15:50 – 16:50 Uhr
Hörsaal Haus L – Wissenschaftliche Highlights
Chair: Dr. med. Julius Gerstmeyer
Seminarraum 1 – DG KIMED meets DGDM -Disussionsrunde
KI von der Forschung in die Klinik
16:50 – 17:30 Uhr
- Pause und Posterpräsentation I -
17:35 – 19:05 Uhr
Hörsaal Haus L – Live Roundtable: Digitale Lehre und Lehre digitaler Medizin – Perspektiven in Aus- und Weiterbildung
Chair: Prof. Dr. med. Jochen Klucken, Dr. med. Konstanze Betz
17:35 – 18:20 Uhr
Seminarraum 1 – Best-practices in DE
Chair: Dr. med. Stefan Krautschneider, Dr. med. Anne Sophie Kubasch
18:20 – 19:05 Uhr
Seminarraum 1 – Future Perspectives on Digital Medicine – HPI’s New Professors Outlook
Chair: Prof. Dr. Ariel Dora Stern
Speaker: Prof. Dr. Helene Kretzmer, Prof. Dr. Sandra Wachter, Prof. Dr. med. Katharina Braune
Seminarraum 2 – Impuls: Medical Device Regulation
19:05 – 19:30 Uhr
Seminarraum 1 – Interaktives Research-Idea-Speeddating
Eventspace – Pause und Posterpräsentation II –
ab 19:30 Uhr
Eventspace – Symposium Daily Summary – Fingerfood & Networking
MITTWOCH | 24. September | 08:30 – 15:00 Uhr
ab 8:30 Uhr
Ankunft
9:00 – 10:00 Uhr
Hörsaal Haus L – Preisträger- und Stipendiatensession
Chair: Sebastian Schulz
Speaker: Mara Steiger, Dr.-Ing. Robert Richer, Chiara Tappermann, Paual Zoe Epping, Ruth Niedermeier
Seminarraum 1 – Digitale Therapeutika
Chair: Dr. med. Stefan Krautschneider, Linea Schmidt
10:00 – 11:00 Uhr
Eventspace – Networking & Postersession III
11:00 – 12:00 Uhr
Hörsaal Haus L – Digitale Medizin und Versorgung – Chancen und Risiken
Chair: Dr. med. Konstanze Betz
Seminarraum 1 – INCH e.V. meets DGDM – Workshop: Wearables in der Gesundheitsversorgung
Chair: Prof. Dr. med. Akira-Sebastian Poncette, Jasper Wagnitz
12:00 – 13:00 Uhr
Eventspace – Networking & Postersession IV (großes Thema)
13:00 – 14:00 Uhr
Hörsaal Haus L – Research Session mit Schwerpunkt KI in der Medizin und Pflege
Chair: Dr. Mirja Mittermaier
Seminarraum 1 – Outcomes und Studiendesign Workshop für Digitale Medizin
Seminarraum 2 – Workshop Hospital at Home
Chair: Dr. med. Anne Sophie Kubasch
14:00 – 14:40 Uhr
Hörsaal Haus L – DG TELEMED meets DGDM – Research Session: Digitale Biomarker und Digitales Monitoring
Seminarraum 1 – DGDM-Vorstand im Gespräch: Anpacken und Mitmachen
14:40 – 15:00 Uhr
Hörsaal Haus L – Posterpreis & Symposium-Summary
ab 15:00 Uhr
Networking & Checkout
REFERENT:INNEN

Prof. Dr. Ariel Dora Stern ist Alexander von Humboldt-Professorin für Digital Health, Economics und Policy am Hasso-Plattner-Institut. Vor ihrer Tätigkeit am HPI verbrachte sie zehn Jahre als Assistant und Associate Professorin an der Harvard Business School. Ihre Forschung konzentriert sich auf das Technologiemanagement und die Innovation im Gesundheitswesen, wobei sie Methoden aus der Ökonometrie und Datenwissenschaft verwendet. Von 2020 bis 2021 war Ariel Direktorin für Internationale Gesundheitsökonomie am Health Innovation Hub, einem unabhängigen Think Tank des Bundesministeriums für Gesundheit. Sie ist Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats der Deutschen Gesellschaft für Digitale Medizin und des Max-Planck-Instituts für Innovation und Wettbewerb und berät Digital Health Start-ups.

Dr. med. Lars Masanneck ist Arzt und Wissenschaftler und coleitet aktuell die Arbeitsgruppe „Digitale Translation in der Neurologie“ an der Universitätsklinik Düsseldorf, wo er sich in der neurologischen Weiterbildung befindet. Nach Studium der Medizin in Münster und Promotion mit Auszeichnung im Bereich der Neuroimmunologie, studierte er Digital Health am Hasso-Plattner-Institut in Potsdam, wo er das Studium mit dem Preis der Universität Potsdam 2023 abschloss. Seine interdisziplinären Forschungsschwerpunkte liegen in der Anwendungsforschung von Digitalen Gesundheitstechnologien und Digitaler Medizin sowie in Biomarker- und Endpunktforschung für neuroimmunologische Erkrankungen. Nach der Mitgründung des Studierendenvereins beyond medicine, welcher den Austausch zwischen Medizin- und Informatikstudierenden förderte, ist er mittlerweile langjähriges Mitglied der DGDM, seit 2023 im Vorstand aktiv und aktuell 1. Vorsitzender.

Dr. med. Konstanze Betz ist Assistenzärztin für Innere Medizin und Kardiologie (Eifelklinik St.Brigida, Simmerath) und PhD Studentin in der Abteilung für Kardiologie des Maastricht UMC/Cardiovascular Research Institute Maastricht University. Ihr wissenschaftlicher Schwerpunkt liegt auf digitalen Versorgungspfaden für Patient: innen mit Vorhofflimmern, wozu sie bereits verschiedenst international publiziert hat. Neben ihren Engagement in kardiologischen Fachgesellschaften ist sie seit 2022 Generalsekretärin im Vorstand der DGDM.

Stefan Krautschneider studierte Humanmedizin in Münster, Bari, Pisa und Turin. Derzeit ist er als Berater in einem Medizin-IT-Unternehmen und einem Start-Up in der Onkologie tätig. Zusätzlich absolviert er ein Studium im Bereich „Digital Health” am Hasso-Plattner-Institut in Potsdam. Er ist Co-Founder und langjähriges Vorstandsmitglied bei „beyond medicine”, einem Verein zur Förderung der Digitalisierung des Gesundheitswesens und seit 2024 Vorstandsmitglied bei der DGDM.

Dr. med. Anne Sophie Kubasch, Fachärztin für Innere Medizin, Hämatologie und Onkologie mit einer wissenschaftlichen Spezialisierung auf Digitale Gesundheit. Sie absolvierte ihr Medizinstudium an der Technischen Universität Dresden und schloss ihre Facharztausbildung in Innerer Medizin sowie Hämatologie/Onkologie am Universitätsklinikum Leipzig ab. Als Postdoktorandin forschte sie am ARC Innovation Center des Sheba Medical Center in Israel sowie am MD Anderson Cancer Center in Houston und legte einen MBA im Bereich Healthcare Innovation an der der Reichman University in Israel ab. Ihre wissenschaftliche Forschung konzentriert sich auf die Verbindung von Medizin mit innovativen, digitalen Technologien. Zu ihren Projekten zählen unter anderem KAIT, ein KI-basiertes Entscheidungstool zur Therapieunterstützung von Krebspatienten, sowie CYNERGY, ein Projekt zur Vorhersage des Zytokinfreisetzungssyndroms (CRS) nach CAR-T-Zelltherapie. Sie organisiert Veranstaltungen wie „Shaping the Future of Medicine“ und engagiert sich aktiv in internationalen Kooperationen zur Verbesserung der Patientenversorgung. Seit 2025 entwickelt Frau Dr. Kubasch das „Hospital-at-Home“ Projekt am Hasso-Plattner-Institut in Potsdam sowie am Else Kröner Zentrum für Digitale Gesundheit in Dresden, mit dem Ziel, innovative Versorgungsmodelle und digitale Gesundheitslösungen direkt nach Hause zu den Patienten zu bringen ohne Notwendigkeit eine stationären Versorgung im Krankenhaus.

Dr. med. Julius Gerstmeyer ist Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie. Sein Forschungsschwerpunkt liegt in der Wirbelsäulenchirurgie. Dort beschäftigt er sich insbesondere mit Analysen von großen Datenbanken um Behandlungen und Versorgungsstrategien zu verbessern. Er ist Research Fellow des Swedish neuroscience Institute und der Seattle Science Foundation.

Linea Schmidt promoviert derzeit am Hasso-Plattner-Institut im Bereich Digital Health, Economics and Policy. Ihre Forschungsinteressen umfassen neuartige Versorgungsmodelle, wie zum Beispiel Remote Monitoring von Patienten und Disease-Management-Programme, sowie Digital Health Entrepreneurship. Zuvor hat sie Digital Health am Hasso-Plattner-Institut studiert und einen Bachelor-Abschluss in Betriebswirtschaftslehre mit dem Schwerpunkt Wirtschaftsinformatik an der Freien Universität Berlin erworben. Ihre Masterarbeit hat sie in Zusammenarbeit mit dem Hasso Plattner Institute for Digital Health am Mount Sinai (Teil der Icahn School of Medicine in New York) verfasst, wo sie einen Forschungsaufenthalt absolvierte und an Methoden der natürlichen Sprachverarbeitung für elektronische Gesundheitsakten arbeitete. Neben ihren akademischen Tätigkeiten und ihrer Arbeit an verschiedenen Universitätslehrstühlen hat sie Berufserfahrung im Remote Monitoring von Patienten mit chronischer Herzinsuffizienz gesammelt und mehrere Forschungsprojekte am Universitätsklinikum Düsseldorf unterstützt, die sich hauptsächlich auf das Remote Monitoring neurologischer Erkrankungen konzentrierten. Darüber hinaus ist Linea Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Digitale Medizin und der studentischen Initiative beyondmedicine, in der sie von 2022 bis 2023 als Vorstandsmitglied tätig war.

Sebastian Schulz ist Arzt und Head of Medical Affairs beim Telemedizinprovider MedKitDoc. Zuvor war er in leitenden Rollen bei nationalen und internationalen Digital Health Startups, u.a. BetterDoc, Medgate, Meliva und in der Beratung im Gesundheitswesen tätig. Seine Schwerpunkte umfassen Market Access, Abrechnung, Regulatorik und operative Umsetzung von Telemedizin- und RPM-Projekten im medizinischen und pflegerischen Kontext. Er ist Gründungsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Digitale Medizin und engagiert sich seit der Gründung als 2. Vorsitzender im Vorstand der Gesellschaft. Dort leitet er zudem seit 2021 das Förderprogramm der DGDM.

Ruth Niedermeier ist Studierende der Medizin an der Justus-Liebig-Universität Gießen. Nach dem Abitur begann Sie ein Studium “European Studies”, in dem politische, soziologische und geschichtliche Themen auch aus der Perspektive von Frauen behandelt wurden. Aufgrund ihres Wunsches direkt mit Menschen zu arbeiten, entschied sie sich für einen Wechsel in die Medizin. Nach ihrem Studium strebt sie eine Laufbahn als Fachärztin für Gynäkologie und Geburtshilfe an, um sich auch weiterhin für die Belange von Frauen einzusetzen. Mit meinem Promotionsprojekt “AI-Driven Analysis of Menstrual Blood -Predicting Women's Health Status through Image Processing” strebt sie an, die Menstruation zu entstigmatisieren und eine nicht-invasive Methode zur Beurteilung der Frauengesundheit zu entwickeln. Hierfür wurde Sie von der DGDM mit dem Promotionsstipendium "Digitale Medizin" geehrt, das sie im Oktober 2024 angetreten hat.

Dr. med. Mirja Mittermaier ist Ärztin in der Abteilung für Pneumologie und Intensivmedizin der Charité Berlin und Digital Clinician Scientist am Berlin Institute of Health der Charité. Sie studierte Humanmedizin an der Medizinischen Hochschule Hannover und promovierte am dortigen Institut für Virologie. Ihre internationale Erfahrung umfasst Aufenthalte an der University of Cambridge, UK, und der Tongji University, China. Außerdem erwarb sie einen Master of Biomedical Informatics an der Harvard Medical School, USA.
Als Digital Health-Enthusiastin ist es ihr ein besonderes Anliegen, die digitale Transformation der (Inneren) Medizin aus der Ärzteschaft heraus aktiv zu gestalten und den Einsatz von KI-basierten Arztunterstützungssystemen voranzutreiben. Sie hält die Beteiligung von Ärzt:innen an der digitalen Gesundheitstransformation für zentral. In ihrer Forschung beschäftigt sie sich unter anderem mit der Implementierung von KI-basierten Unterstützungssystemen.

Johannes Knitza ist ein Physician Scientist, der derzeit am Institut für Digitale Medizin des Universitätsklinikums Marburg tätig ist. Er promovierte an der Université Grenoble Alpes für seine Arbeit zur Patientenstärkung durch digitale Gesundheit und absolvierte seine Facharztausbildung in Rheumatologie am Universitätsklinikum Erlangen. Er ist stellvertretender Sprecher der Kommission "Digitale Rheumatologie" der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie und Mitglied des wissenschaftlichen Beirats des Netzwerks Digitale Rheumatologie.

Luxembourg Institute of Health
Lehrstuhl für Digitale Medizin Universität Luxemburg, Centre Hospitalier de Luxembourg
Prof. Dr. med. Jochen Klucken ist Neurologe, Neurowissenschaftler, ordentlicher Professor und Inhaber des FNR-PEARL-Lehrstuhls für Digitale Medizin sowie Leiter der Forschungsgruppe Digitale Medizin (dMed) am LCSB (Luxembourg Center for Systems Biomedicine) der Universität Luxemburg und des CHL (Centre Hospitalier de Luxembourg).
Prof. Kluckens Forschungsschwerpunkte sind I) die Gestaltung und Innovation personalisierter digitaler Gesundheitslösungen und II) die Bewertung des medizinisch-sozioökonomischen Nutzens neuer digitaler medizinischer Geräte und Dienstleistungen. Sein fachlicher Schwerpunkt liegt in der translationalen Forschung zur Entwicklung digitaler medizinischer Geräte/Dienstleistungen und deren Integration in die Gesundheitsversorgung sowie in der Evidenzgenerierung für deren klinische Auswirkungen. Prof. Klucken leitet außerdem als Berichterstatter die EU-Taskforce für die harmonisierte Bewertung digitaler Medizinprodukte mit einem starken Fokus auf digitale Medizinprodukte und deren innovative klinische Bewertungsrahmen. Er verfügt über eine breite Erfahrung mit Start-ups, öffentlichen und privaten klinischen Forschungsanforderungen für innovative Gesundheitstechnologien als nachhaltige datengesteuerte Gesundheitsdienste.

Nils Schweingruber ist Neurologe und seit 2024 Mitgründer und Geschäftsführer der IDM gGmbH, die sich zum Ziel gesetzt hat, KI-Anwendungen wie ARGO und AUREON in den klinischen Alltag zu integrieren, um das deutsche Gesundheitswesen voranzubringen. Daneben ist Herr Schweingruber zusätzlich als Referent des Vorstandsvorsitzenden und Clinical Advisor in der IT des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf tätig. Herr Schweingruber studierte und promovierte in Humanmedizin in Göttingen. Seine Assistenzarztzeit und wissenschaftliche Laufbahn absolvierte er überwiegend am UKE, seit 2023 als Facharzt für Neurologie mit Schwerpunkt Akutneurologie.

Bjoern M. Eskofier leitet das Machine Learning and Data Analytics (MaD) Lab an der FAU Erlangen-Nürnberg und übernimmt ab Oktober 2025 die Leitung des Instituts für Künstliche Intelligenz in der Medizin an der LMU München. Er ist Initiator und Sprecher bedeutender Forschungsinitiativen wie AIBE, TEAM-X und EmpkinS, sowie Forschungsgruppenleiter am Helmholtz Zentrum München. Seine Arbeit umfasst über 400 Fachpublikationen, mehrere Patente und die Mitgründung mehrerer Start-ups. Sein Forschungsfokus liegt auf der digitalen Vernetzung im Gesundheitswesen, die nur durch interdisziplinäre Zusammenarbeit nachhaltig gestaltet werden kann.

Dr. Katharina Ladewig ist seit 1. November 2021 Managing Direktorin des neuen Zentrums für Künstliche Intelligenz in der Public-Health-Forschung (ZKI-PH) des Robert Koch-Instituts in Wildau. Zuvor war Sie Geschäftsführerin für EIT Health UK-Ireland (2015-2018) und EIT Health Germany (2018-2022). Sie promovierte 2009 an der University of Queensland (Australien) im Fach Bio-Engineering, ihren Abschluss als Diplom-Chemikerin hat sie 2005 an der Technischen Universität Chemnitz erhalten. Darüber hinaus verlieh ihr die Universität Melbourne 2015 den akademischen Grad Master of Business Administration.

Mara Steiger ist Doktorandin im Bereich Computational Genomics am Digital Health Cluster des Hasso-Plattner-Instituts und Mitglied der International Max Planck Research School for Biology and Computation. In ihrer Promotion entwickelt sie Machine Learning Methoden zur Echtzeit-Klassifikation von Hirntumoren anhand von DNA-Methylierungsdaten, mit dem Ziel, molekulare Diagnosen bereits während neurochirurgischer Eingriffe zu ermöglichen. Zuvor studierte sie Bioinformatik an der Freien Universität Berlin und forschte unter anderem an der Charité Berlin, dem Leibniz-Institut für Alternsforschung, dem Max-Planck-Institut für molekulare Genetik sowie bei einem Forschungsaufenthalt an der Rockefeller University. Ein weiterer Schwerpunkt ihrer Forschung liegt auf der Analyse epigenetischer Veränderungen im Kontext von Alterungsprozessen, sowohl beim Menschen als auch in Modellorganismen, um zugrunde liegende molekulare Mechanismen besser zu verstehen.

Robert Richer ist Postdoktorand und Leiter der Forschungsgruppe „Digital Health – PsychoSense“ an der FAU Erlangen-Nürnberg. Der Schwerpunkt seiner Forschung liegt auf digitaler (mentaler) Gesundheit, Wearables und biopsychologischer Stressforschung und konzentriert sich auf den Einsatz digitaler Technologien zur objektiven, alltagsnahen Erfassung und Reduktion von Stress. Im Rahmen seiner Arbeit entwickelt er interdisziplinäre Ansätze zur Verbesserung der biopsychologischen Stressforschung, zur alltagsnahen Erfassung psychischer Symptome und zur digitalen Modulation psychologischer Zustände. Dazu gehören unter anderem eine Open-Source-Smartphone-App zur verbesserten Messung der Cortisolaufwachreaktion, das Erforschen von Körperhaltungen und -bewegung als neue digitale Stress-Biomarker mithilfe tragbarer Sensoren und die Evaluation des Cold Face Test-Protokoll als alltagstaugliche Stressintervention. Seine interdisziplinäre Ausbildung und umfassende Erfahrung spiegeln sich in ihren diversen Publikationen sowie Forschungsaufenthalten am MIT Media Lab und der NYU Grossman School of Medicine wider.

Paula Zoe Epping studierte Psychologie an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf sowie an der University of Reading mit den Schwerpunkten klinische Psychologie und Neurowissenschaften. Ihre Bachelorarbeit verfasste sie zum Telemonitoring bei Myasthenia Gravis, einer neuromuskulären Erkrankung, und wurde dafür mit dem Bachelorarbeitspreis der Deutschen Gesellschaft für Digitale Medizin (DGDM) ausgezeichnet. Ihre Forschungsinteressen liegen in den Bereichen chronischer neurologischer Erkrankungen, Telemonitoring und Human Ethomics. Ab Oktober nimmt sie ein Masterstudium in Digital Health am Hasso-Plattner-Institut auf. Ihr besonderes Interesse gilt der Überführung evidenzbasierter Forschung in praxisnahe, digitale Versorgungsansätze mit einem klaren Fokus auf Patient:innenzentrierung.

Prof. Dr. med. Akira-Sebastian Poncette ist Professor für Clinical Implementation Science in Digital Health und stellvertretender Direktor des Instituts für Medizinische Informatik an der Charité - Universitätsmedizin Berlin. Als Facharzt für Anästhesiologie und Medizininformatiker verbindet er klinische Erfahrung mit technologischer und wissenschaftlicher Expertise.
Er leitet die Arbeitsgruppen Intelligent Patient Monitoring (IPAM) und Clinical Implementation Science in Digital Health (CIDH). Seine Forschungsschwerpunkte liegen auf der digitalen Vitalzeichenüberwachung, dem Alarmmanagement der nächsten Generation sowie der nachhaltigen Integration digitaler Innovationen in die klinische Versorgung.
Als Associate CMIO ist er an der Charité verantwortlich für die Themen Monitoring und Medizintechnik. Mit dem interdisziplinären Format Patient Monitoring Roundtable schafft er Raum für Austausch zwischen Klinik, Forschung und Technologieentwicklung.
Seine Vision sind lernende Gesundheitssysteme, in denen Versorgung, Forschung und Technologieentwicklung nahtlos ineinandergreifen. Um diese Vision in nachhaltige Lösungen zu überführen, ist er außerdem Mitgründer und CEO der INCH Health GmbH, einem Unternehmen zur Förderung partizipativer, digitaler und kliniknaher Innovationen im Bereich Digital Health.

Jasper Wagnitz ist Arzt in Weiterbildung und wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Medizinische Informatik der Charité - Universitätsmedizin Berlin. Derzeit liegt sein Fokus auf dem vom Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) geförderten Projekt T-CABS, das telemedizinische Ansätze zur Verbesserung der Versorgung ambulant beatmeter Patient:innen entwickelt. In diesem Zusammenhang befasst sich Wagnitz insbesondere mit der Entwicklung prädiktiver Modelle und der Risikomodellierung.
Zudem forscht er seit vielen Jahren in der AG Intelligent Patient Monitoring (IPAM) mit einem Schwerpunkt auf datengetriebenem Alarmmanagement in der Intensivmedizin. Im Rahmen seiner Promotion im von der Stiftung Charité geförderten Projekt LoopICU untersucht er, inwiefern verschiedene Maßnahmen des Alarmmanagements zur Reduktion der Alarmlast und zur Verringerung von Alarm Fatigue beitragen können.
Er ist Teil des Teams, dem es gelungen ist, mit dem interdisziplinären Patient Monitoring Roundtable eine Plattform für den Austausch zwischen Klinik, Forschung und Industrie rund um das Thema Monitoring zu etablieren.

Isabel Schnorr ist Assistenzärztin am Universitätsklinikum Frankfurt und wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Digitale Medizin und Klinische Datenwissenschaften. Ihr Interesse und Ziel ist es, die Welt der Medizin mit jener der Data Science zu verbinden. Aktuell arbeitet sie an Projekten, die den Einsatz von Large Language Models und ihren APIs in der Medizin erforschen, mit dem Ziel, den klinischen und wissenschaftlichen Alltag zu optimieren und die Versorgungsqualität nachhaltig zu verbessern.

Dr. med. Hernan Inojosa ist Arzt in Weiterbildung für Neurologie am MS-Zentrum Dresden. Sein Studium absolvierte er in Venezuela, bevor er seine wissenschaftliche Laufbahn in Deutschland fortsetzte. Sein besonderes Interesse gilt der frühen Erkennung klinischer Verschlechterung bei Multipler Sklerose sowie der Entwicklung und Integration neuer digitalen Biomarker für Krankheitsverschlechterung und Neurodegeneration. Aktuell arbeitet er an interdisziplinären Projekten im Team von Prof. Tjalf Ziemssen und Prof. Katja Akgün zur digitalen Phänotypisierung auf Basis von multimodalen Daten mithilfe maschinellen Lernens.

Adrian Gieser ist Medizinstudent im 7. Fachsemester an der Charité - Universitätsmedizin Berlin. Bereits vor dem Studium war er im Rettungsdienst tätig, wo das leitliniengerechte Arbeiten eine große Rolle spielt. Aufgrund seiner Vorerfahrungen und der steigenden Verwendung von Large Language Modells unter Studierenden, hat er begonnen sich für die Vor- und Nachteile von KI in der Medizin zu interessieren. Zur Zeit promoviert er zum Thema Leitlinienadhärenz von Large Language Modells. Sein Interesse gilt insbesondere dem Einsatz von KI zur Verbesserung evidenzbasierter Entscheidungsprozesse in der klinischen Praxis.

