1. Symposium „Digitale Medizin“ der Deutschen Gesellschaft für Digitale Medizin (DGDM)
Key Facts zur Veranstaltung
Das 1. Symposium für Digitale Medizin der Deutschen Gesellschaft für Digitale Medizin bietet eine Plattform für den wissenschaftlichen Austausch, ärztliche Weiterbildung und die Diskussion aktueller Entwicklungen in der digitalen Medizin.
Mitglieder der DGDM, Studierende und Auszubildende erhalten ein reduziertes Ticket für 29 €.
Veranstalter
DGDM
Die Deutsche Gesellschaft für Digitale Medizin (DGDM) e.V. mit Sitz in Berlin wurde 2020 gegründet. Der Fokus der medizinisch-wissenschaftlichen Fachgesellschaft liegt auf der Förderung und Entwicklung der Digitalen Medizin als sinn- und wertvolle Ergänzung zu traditionellen medizinischen Tätigkeiten. Die DGDM als interdisziplinäre Fachgesellschaft fördert die Zusammenarbeit über Fachgrenzen hinweg und bündelt die Expertise zur Verbesserung der Gesundheitsversorgung durch digitale Technologien. Die DGDM lädt zu ihrem ersten Präsenzsymposium am Hasso-Plattner-Institut in Potsdam ein.
HPI
Das Hasso-Plattner-Institut (HPI) für Digital Engineering, gegründet 1998 in Potsdam, ist ein führendes IT-Institut in Deutschland. Es bildet zusammen mit der Universität Potsdam die Digital Engineering Fakultät, an der über 1000 Bachelor-, Master- und PhD Studierende verschiedenste Aspekte von IT Engineering studieren. Ein Schwerpunkt ist das Digital Health Cluster, das innovative Lösungen im Gesundheitswesen entwickelt und erforscht. In modernen Räumlichkeiten am Griebnitzsee betreibt das HPI weltweit anerkannte Spitzenforschung und richtet gemeinsam mit der DGDM dieses Symposium aus. Mehr Infos unter: www.hpi.de und www.hpi.de/digital-health-cluster
Programm
DIENSTAG | 29. OKTOBER | KEYNOTES & BLITZPANELS | 12:30 – 19:00
Ab 12:30
Ankunft
13:30 – 13:45
Begrüßung durch DGDM
Dr. Lars Masanneck, DGDM
13:45 – 14:00
Begrüßung durch HPI
Prof. Lothar Wieler, HPI
Aktuelle Entwicklung der digitalen Medizin in der Versorgung in Deutschland
Chair: Prof. Ariel Stern, HPI
14:00 – 14:15
Überblick über aktuelle Gesetzgebung und Entwicklungen
Julia Hagen, KBV (angefragt)
14:15 – 14:30
State-of-the-Art: DiGAs
Dr. Philipp Kircher, GNP Rechtsanwälte
14:30 – 14:45
Rahmenbedingungen und Gesetze: Aktueller Stand
Prof. Alexandra Jorzig, Jorzig Rechtsanwälte
14:45 – 15:00
Blitz-Panel: Digitale Medizin in der Versorgung aktuell und in Zukunft
Alle Referent:innen der Session
– Pause –
Aus- & Weiterbildung in der digitalen Medizin
Chair: Prof. Jochen Klucken, University of Luxembourg
15:15 – 15:30
Beispiele Aus- und Weiterbildungskonzepte – und wie wir weiterkommen
Prof. Christian Juhra, UK Münster
15:30 – 15:45
Blitzperspektiven: Medizin (BVMD) | Blitzperspektiven: Informatik
Gürcan Mustafa Azden, BVMD & Tom Richter, Ernst von Bergmann Klinik
15:45 – 16:00
Projekte aus der Praxis
Jean Tori Pantel, Institut Digitale Allgemeinmedizin und Seltene Erkrankungen RWTH Aachen
16:00 – 16:15
Blitzpanel: Wie müssen wir ausbilden und interdisziplinär in Zukunft arbeiten?
Alle Referent:innen der Session
– Pause –
Digitale Medizin: Wissenschaftliche Highlights
Chair: Dr. Thorsten Lambertus, ESMT Berlin
16:45 – 17:00
Digitale Medizin und Genetik
Dr. Henrike Heyne, HPI
17:00 – 17:15
State-of-the-Art: Large-Language-Model an deutschen Universitätsklinika - UKE und IDM
Dr. Julius Obergassel, UKE Hamburg
17:15 – 17:30
Optimierung der OSa-Diagnose durch digitale Medizin: Entwicklung eines anatomischen Phantoms zur EIT-Validierung
Marvin Kordis, TH Mittelhessen
17:30 – 17:45
Blitzpanel: Was können wir von technologischen Neuerungen erwarten?
Alle Referent:innen der Session
– Pause –
18:00 – 18:15
Ehrung der Promotionsstipendiatin Ruth Niedermeier
Dr. Regina Korth, DÄF & Sebastian Schulz, DGDM
Keynote I
18:15 – 18:50
Fragen, die sich durch den Einsatz von KI im ärztlichen Alltag ergeben (würden)
Prof. Janne Vehreschild, UK Köln
Keynote II
18:50 – 19:20
Regulatorik von DHT im 21. Jahrhundert
Prof. Ariel Stern, HPI
Verabschiedung
19:20 – 19:30
Ausblick auf Tag 2 und Verabschiedung
Dr. Stefan Krautschneider, DGDM
ab 19:30
Food, Drinks, Networking & Posterausstellung
MITTWOCH | 30. OKTOBER | WORKSHOPS & POSTERSESSIONS | 08:30 – 15:00
ab 08:30
Ankunft
09:00 – 10:00
Seminarraum 1: Preisträger- und Stipendiatensession
Chair: Sebastian Schulz, DGDM
Seminarraum 2: Research Session mit Schwerpunkt KI in der Medizin
Chair: Dr. Mirja Mittermaier, Charité
10:00 – 11:00
Networking & Postersession I
11:00 – 12:00
Seminarraum 1: Research Session mit Schwerpunkt Evidenz- und DTx
Chair: Dr. Filippo Martino, DGDM
Seminarraum 2: Research Session mit Schwerpunkt Digitale Biomarker
Chair: Prof. Tjalf Ziemssen, UK Dresden & Dr. Lars Masanneck, DGDM
12:00 – 12:45
Networking & Postersession II
12:45 – 13:45
Seminarraum 1: Research Session mit Schwerpunkt Telemedzin und Digitales Monitoring
Chair: PD Dr. Johannes Knitza, UKGM Marburg
Seminarraum 2: Digitale Medizin – Risiken und Chancen
Chair: Dr. Konstanze Betz, DGDM
13:45 – 14:30
Seminarraum 1: Nachwuchsaustausch & Poster-Ehrungen
Sebastian Schulz, DGDM
Seminarraum 2: Kurze Symposium Summary
Ab 14:30
Networking & Checkout
REFERENT:INNEN
Dr. med. Konstanze Betz ist Assistenzärztin für Innere Medizin und Kardiologie (Eifelklinik St.Brigida, Simmerath) und PhD Studentin in der Abteilung für Kardiologie des Maastricht UMC/Cardiovascular Research Institute Maastricht University. Ihr wissenschaftlicher Schwerpunkt liegt auf digitalen Versorgungspfaden für Patient: innen mit Vorhofflimmern, wozu sie bereits verschiedenst international publiziert hat. Neben ihren Engagement in kardiologischen Fachgesellschaften ist sie seit 2022 Generalsekretärin im Vorstand der DGDM.
Dr. med. Filippo Martino ist Chief Medical Officer (medizinisch-wissenschaftlicher Leiter) bei Caspar Health und Leiter der Arbeitsgruppe „Evidenz in der Digitalen Medizin“ sowie Gründer der Deutschen Gesellschaft für Digitale Medizin (DGDM). Er studierte Humanmedizin und promovierte an der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) sowie der Tongji-Universität in Shanghai. Nach dem Studium begann er seine medizinische Laufbahn im Bereich der Neurologie am Universitätsklinikum Carl-Gustav Carus Dresden, wo er neben der klinischen Tätigkeit auch als Fachdozent für Neurologie an der Carus Akademie Dresden tätig war. Zudem engagierte er sich für die medizinische Perspektive der Digitalisierung in der Medizin und sammelte weitere Erfahrungen mit einem eigenen Start-up-Projekt. Anschließend betreute Dr. med. Filippo Martino bei der fbeta GmbH Themen rund um die digitale Gesundheit und leitete den dazugehörigen Geschäftsbereich. In dieser Position war er an verschiedenen, zum Teil vom Bundesministerium für Gesundheit geförderten Forschungsprojekten zum Thema Digital Health beteiligt. Zuletzt war er als Leiter Digitale Gesundheit bei der MEDIAN Klinikgruppe tätig.
Dr. med. Lars Masanneck ist Arzt und Wissenschaftler und coleitet aktuell die Arbeitsgruppe „Digitale Translation in der Neurologie“ an der Universitätsklinik Düsseldorf, wo er sich in der neurologischen Weiterbildung befindet. Nach Studium der Medizin in Münster und Promotion mit Auszeichnung im Bereich der Neuroimmunologie, studierte er Digital Health am Hasso-Plattner-Institut in Potsdam, wo er das Studium mit dem Preis der Universität Potsdam 2023 abschloss. Seine interdisziplinären Forschungsschwerpunkte liegen in der Anwendungsforschung von Digitalen Gesundheitstechnologien und Digitaler Medizin sowie in Biomarker- und Endpunktforschung für neuroimmunologische Erkrankungen. Nach der Mitgründung des Studierendenvereins beyond medicine, welcher den Austausch zwischen Medizin- und Informatikstudierenden förderte, ist er mittlerweile langjähriges Mitglied der DGDM, seit 2023 im Vorstand aktiv und aktuell 1. Vorsitzender.
Sebastian Schulz ist Arzt und Head of Medical Affairs beim Telemedizinprovider MedKitDoc. Zuvor war er in leitenden Rollen bei nationalen und internationalen Digital Health Startups, u.a. BetterDoc, Medgate, Meliva und in der Beratung im Gesundheitswesen tätig. Seine Schwerpunkte umfassen Market Access, Abrechnung, Regulatorik und operative Umsetzung von Telemedizin- und RPM-Projekten im medizinischen und pflegerischen Kontext. Er ist Gründungsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Digitale Medizin und engagiert sich seit der Gründung als 2. Vorsitzender im Vorstand der Gesellschaft. Dort leitet er zudem seit 2021 das Förderprogramm der DGDM.
Stefan Krautschneider studierte Humanmedizin in Münster, Bari, Pisa und Turin. Derzeit ist er als Berater in einem Medizin-IT-Unternehmen und einem Start-Up in der Onkologie tätig. Zusätzlich absolviert er ein Studium im Bereich „Digital Health” am Hasso-Plattner-Institut in Potsdam. Er ist Co-Founder und langjähriges Vorstandsmitglied bei „beyond medicine”, einem Verein zur Förderung der Digitalisierung des Gesundheitswesens und seit 2024 Vorstandsmitglied bei der DGDM.
Dr. med. Henrike Heyne's Forschung zielt darauf ab, Patienten basierend auf den genetischen Ursachen ihrer Erkrankungen zu behandeln, mit einem besonderen Fokus auf ionenkanalassoziierte Erkrankungen wie Epilepsie. Als Doktorandin erwarb sie umfassende Kenntnisse in quantitativer Genetik und Programmieren, die sie als Postdoktorandin auf klinisch-genetische Fragestellungen anwandte. Dadurch konnte sie gängige klinische Klassifikationen hinterfragen, Einblicke in die Pathobiologie der Epilepsie gewinnen und Krankheitsgene identifizieren. Darüber hinaus entwickelte sie eine Methode des maschinellen Lernens, die vorhersagt, ob genetische Varianten in Ionenkanälen zu einer Über- oder Unteraktivität führen, was für die präzise klinische Versorgung von großer Bedeutung ist. Zudem untersucht sie die Auswirkungen genetischer Variationen auf elektronische Gesundheitsdaten, die in Biobanken wie der UK Biobank, dem FinnGen-Projekt (wo sie weiterhin als affiliierte Forscherin tätig ist) und der BioMe-Kohorte erfasst werden. Dr. Henrike Heyne leitet aktuell eine Arbeitsgruppe am HPI, wo sie diese Forschung weiterführt.
Prof. Dr. Ariel Dora Stern ist Alexander von Humboldt-Professorin für Digital Health, Economics und Policy am Hasso-Plattner-Institut. Vor ihrer Tätigkeit am HPI verbrachte sie zehn Jahre als Assistant und Associate Professorin an der Harvard Business School. Ihre Forschung konzentriert sich auf das Technologiemanagement und die Innovation im Gesundheitswesen, wobei sie Methoden aus der Ökonometrie und Datenwissenschaft verwendet. Von 2020 bis 2021 war Ariel Direktorin für Internationale Gesundheitsökonomie am Health Innovation Hub, einem unabhängigen Think Tank des Bundesministeriums für Gesundheit. Sie ist Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats der Deutschen Gesellschaft für Digitale Medizin und des Max-Planck-Instituts für Innovation und Wettbewerb und berät Digital Health Start-ups.
Prof. Dr. Lothar H. Wieler, ein ausgebildeter Tierarzt, ist Mikrobiologe und Experte für Global Public Health. Zu Beginn seiner Karriere konzentrierte er sich auf die molekulare Pathogenese, genomische Überwachung und Evolution von Infektionserregern, insbesondere zoonotischen Pathogenen und antibiotikaresistenten bakteriellen Erregern. Später erweiterte er seine Forschung auf Public und Global Health, wobei der Schwerpunkt auf der Krankheitsprävention und Eindämmung von Erregern mit epidemischem und pandemischem Potenzial lag. Derzeit erweitert er seine Forschung auf die Prävention nicht übertragbarer Krankheiten und führt Studien im Bereich Digital Health durch, mit besonderem Fokus auf globale öffentliche Gesundheitsprobleme. Sein Ziel ist es, gesundheitliche Ungleichheiten zu reduzieren, indem er digitale Public Health auf lokaler, nationaler und internationaler Ebene fördert, mit besonderem Schwerpunkt auf Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen (LMICs).
Gürcan Özdem studiert Humanmedizin an der Goethe Universität in Frankfurt. Zuvor absolvierte er einen B.Sc. in Wirtschaftsingenieurwesen mit technischer Fachrichtung Maschinenbau an der TU Darmstadt. In der Bundesvertretung der Medizinstudierenden leitet er das Projekt "Digitale Medizin", welches Medizinstudierende für das Thema Digitalisierung im Gesundheitswesen sensibilisieren soll. Als #DigitalChangeMaker des Hochschulforums Digitalisierung setzt er sich aktiv für die Auseinandersetzung der Lehre mit Themen rund um Digitalisierung und KI ein. Sein Motto lautet >>Einfach machen<<
Dr. med. Jan-Niklas W. Eckardt ist Co-Gruppenleiter und Assistenzarzt in der Hämatologie/Onkologie am Universitätsklinikum Dresden. Er spezialisiert sich auf die Entwicklung von KI-basierten Entscheidungsunterstützungssystemen für die Krebsdiagnose und Präzisionsonkologie mit einem Schwerpunkt auf Leukämie. Dr. Eckardt ist außerdem Mitgründer und Chief Scientific Officer der Cancilico GmbH, wo er die KI-basierte autonome Zytomorphologie vorantreibt. Er besitzt einen Master in Klinischer Forschung von der Harvard T.H. Chan School of Public Health und ist ein erfolgreicher Forscher mit zahlreichen Publikationen und Auszeichnungen, unter anderem dem DGDM Publikationspreis 2024.
Madeleine Flaucher ist Doktorandin im Bereich Medizintechnik an der FAU Erlangen-Nürnberg mit einem Schwerpunkt auf digitaler Gesundheit, Wearables und Mensch-Computer-Interaktion. Ihre Forschung konzentriert sich auf die Anwendung von maschinellem Lernen und Datenanalyse zur Verbesserung der Gesundheitsversorgung. Im Rahmen ihrer Arbeit hat sie maßgeblich an der Entwicklung von Smartphone-basierten Lösungen für die pränatale Versorgung mitgewirkt und die Genauigkeit von Herzfrequenzmessungen durch Wearables evaluiert. Ihre interdisziplinäre Ausbildung und umfassende Erfahrung spiegeln sich in ihren diversen Publikationen wider.
Prof. Dr. iur. Alexandra Jorzig ist Rechtsanwältin und Fachanwältin für Medizinrecht in eigener Kanzlei mit Standorten in Düsseldorf und Berlin. Zugleich ist sie Professorin für Gesundheitsrecht und Digital Health in Berlin an der IB Hochschule für Gesundheit und Soziales am Unfallkrankenhaus Berlin.
Prof. Dr. med. Christian Juhra, MBA ist Facharzt für Chirurgie sowie Medizininformatiker und leitet seit über 9 Jahren die Stabsstelle Vernetzte Medizin des Universitätsklinikums Münster. Er beschäftigt sich seit der Gründung der Traumanetzwerke im Jahr 2006 mit der Telemedizin und gewann 2009 den Innovationspreis Telemedizin. Die Stabsstelle Vernetzte Medizin bietet Studierenden der Medizin seit über 5 Jahren eine Seminarreihe zur Digitalen Medizin an. Er ist zudem aktiv in der ärztlichen Weiterbildung der Akademie der Ärztekammer Westfalen-Lippe. Die Stabsstelle Vernetzte Medizin ist an zahlreichen nationalen und internationalen Forschungsprojekten beteiligt, unter anderem im Bereich des Notfalldatensatzes, der Tele-Intensivmedizin, der telemedizinischen Delir-Prävention, des telemedizinischen Austauschs unfallchirurgischer Einrichtungen und der telemedizinischen Unterstützung in der Palliativmedizin.
Dr. Philipp Kircher ist Rechtsanwalt und Partner der Gesundheitsrechts-Kanzlei GNP Rechtsanwälte. Vorher war er als Director Data Protection & Medical Law Mitglied des health innovation hub (hih) des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG). Er berät schwerpunktmäßig in den Bereichen Market Access für Digitale Gesundheitsanwendungen (DiGA), Datenschutz im Gesundheitswesen sowie zu digitalen Gesundheitsinnovationen. Er ist Autor zahlreicher Fachveröffentlichungen, kommentiert umfangreiche Teile des Rechts des digitalisierten Gesundheitswesens in drei der führenden sozial- und medizinrechtlichen Kommentare und ist Co-Autor des ersten Standardwerks für digitale Gesundheitsanwendungen. JUVE zählt Philipp Kircher zu den „40 unter 40“, Wirtschaftswoche/Handelsblatt zählen ihn zu den „Best Lawyers“ im Gesundheitsrecht.
Universität Luxemburg
Luxembourg Institute of Health
Lehrstuhl für Digitale Medizin Universität Luxemburg und Forschungsleiter der AG Digital Health
Forschungsleiter der AG Digital Health und Leiter der Fraunhofer-Arbeitsgruppe „Digital Health Pathways“
Johannes Knitza ist ein Physician Scientist, der derzeit am Institut für Digitale Medizin des Universitätsklinikums Marburg tätig ist. Er promovierte an der Université Grenoble Alpes für seine Arbeit zur Patientenstärkung durch digitale Gesundheit und absolvierte seine Facharztausbildung in Rheumatologie am Universitätsklinikum Erlangen. Er ist stellvertretender Sprecher der Kommission "Digitale Rheumatologie" der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie und Mitglied des wissenschaftlichen Beirats des Netzwerks Digitale Rheumatologie.
Marvin Kordis wurde am 31. Oktober 1993 in Lindenfels geboren und beendete 2022 das Studium der Humanmedizin an der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt am Main mit der Approbation als Arzt. Anschließend spezialisierte er sich weiter, indem er 2024 einen Master in Digitale Medizin an der Technischen Hochschule Mittelhessen in Gießen absolvierte. Seit Februar 2024 ist er als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Fachbereich Gesundheit an der Technischen Hochschule Mittelhessen tätig, wo er im Bereich der elektrischen Impedanztomographie promoviert.
Dr. med. Mirja Mittermaier ist Ärztin in der Abteilung für Pneumologie und Intensivmedizin der Charité Berlin und Digital Clinician Scientist am Berlin Institute of Health der Charité. Sie studierte Humanmedizin an der Medizinischen Hochschule Hannover und promovierte am dortigen Institut für Virologie. Ihre internationale Erfahrung umfasst Aufenthalte an der University of Cambridge, UK, und der Tongji University, China. Außerdem erwarb sie einen Master of Biomedical Informatics an der Harvard Medical School, USA.
Als Digital Health-Enthusiastin ist es ihr ein besonderes Anliegen, die digitale Transformation der (Inneren) Medizin aus der Ärzteschaft heraus aktiv zu gestalten und den Einsatz von KI-basierten Arztunterstützungssystemen voranzutreiben. Sie hält die Beteiligung von Ärzt:innen an der digitalen Gesundheitstransformation für zentral. In ihrer Forschung beschäftigt sie sich unter anderem mit der Implementierung von KI-basierten Unterstützungssystemen.
Ruth Niedermeier ist Studierende der Medizin an der Justus-Liebig-Universität Gießen. Nach dem Abitur begann Sie ein Studium “European Studies”, in dem politische, soziologische und geschichtliche Themen auch aus der Perspektive von Frauen behandelt wurden. Aufgrund ihres Wunsches direkt mit Menschen zu arbeiten, entschied sie sich für einen Wechsel in die Medizin. Nach ihrem Studium strebt sie eine Laufbahn als Fachärztin für Gynäkologie und Geburtshilfe an, um sich auch weiterhin für die Belange von Frauen einzusetzen. Mit meinem Promotionsprojekt “AI-Driven Analysis of Menstrual Blood -Predicting Women's Health Status through Image Processing” strebt sie an, die Menstruation zu entstigmatisieren und eine nicht-invasive Methode zur Beurteilung der Frauengesundheit zu entwickeln. Hierfür wurde Sie von der DGDM mit dem Promotionsstipendium "Digitale Medizin" geehrt, das sie im Oktober 2024 angetreten hat.
Dr. med. Julius Obergassel verfolgt als Kardiologe und Programmierer das Ziel, künstliche Intelligenz und Spitzentechnologie für das deutsche Gesundheitswesen zu entwickeln und dieser Kliniken und Praxen mit einem Non-Profit-Ansatz bereitzustellen. Julius ist Co-Founder und CEO der IDM gGmbH. Das Team der IDM entwickelt auf Basis klinisch-medizinischer Datensätze große medizinische Sprachmodelle und innovative Lösungen für das deutsche Gesundheitswesen. Julius studierte Medizin in Münster und Birmingham und ist Kardiologe in Weiterbildung und klinischer Berater für Digitalstrategie am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf.
Jean Tori Pantel ist als wissenschaftliche Mitarbeiterin und als Ärztin in Weiterbildung am Institut für Digitale Allgemeinmedizin an der Uniklinik RWTH Aachen tätig. Sie widmet sich insbesondere der Integration von Künstlicher Intelligenz in die hausärztliche Versorgung und medizinische Lehre und der Entwicklung innovativer digitaler Lösungen für das Gesundheitswesen.
Tom Richter ist ein HPI-Student mit einem Bachelor-Abschluss in IT-Systems Engineering vom Hasso-Plattner-Institut, für welchen er den DGDM Bachelorpreis verliehen bekam, und ist derzeit Masterstudent im Bereich Digital Health. Er sammelte über 2,5 Jahre Berufserfahrung als Softwareentwickler am Klinikum Ernst von Bergmann in Potsdam, wo er sich auf die Interoperabilität medizinischer Systeme spezialisierte. Zu seinen Aufgaben gehörte unter anderem die Verantwortung für DEMIS-Meldungen, die Anbindung an das Implantateregister sowie die Entwicklung von Schnittstellen wie HL7 v2 und FHIR. Er entwickelte außerdem ein Hospital Control Center Dashboard, das eine Echtzeit-Visualisierung und Prognose von Betten- und Personalkapazitäten ermöglicht und direkt in das Krankenhausinformationssystem integriert ist. Zusätzlich initiierte er eine Forschungskooperation zwischen dem HPI und dem Klinikum zur Vorhersage der Verweildauer stationärer Patienten.
Linea Schmidt promoviert derzeit am Hasso-Plattner-Institut im Bereich Digital Health, Economics and Policy. Ihre Forschungsinteressen umfassen neuartige Versorgungsmodelle, wie zum Beispiel Remote Monitoring von Patienten und Disease-Management-Programme, sowie Digital Health Entrepreneurship. Zuvor hat sie Digital Health am Hasso-Plattner-Institut studiert und einen Bachelor-Abschluss in Betriebswirtschaftslehre mit dem Schwerpunkt Wirtschaftsinformatik an der Freien Universität Berlin erworben. Ihre Masterarbeit hat sie in Zusammenarbeit mit dem Hasso Plattner Institute for Digital Health am Mount Sinai (Teil der Icahn School of Medicine in New York) verfasst, wo sie einen Forschungsaufenthalt absolvierte und an Methoden der natürlichen Sprachverarbeitung für elektronische Gesundheitsakten arbeitete. Neben ihren akademischen Tätigkeiten und ihrer Arbeit an verschiedenen Universitätslehrstühlen hat sie Berufserfahrung im Remote Monitoring von Patienten mit chronischer Herzinsuffizienz gesammelt und mehrere Forschungsprojekte am Universitätsklinikum Düsseldorf unterstützt, die sich hauptsächlich auf das Remote Monitoring neurologischer Erkrankungen konzentrierten. Darüber hinaus ist Linea Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Digitale Medizin und der studentischen Initiative beyondmedicine, in der sie von 2022 bis 2023 als Vorstandsmitglied tätig war.
Dr. med. Michael Schmitt ist ein Mediziner, der derzeit als Assistenzarzt in der Psychiatrie und Psychotherapie arbeitet. Zunächst erwarb er einen Bachelor-Abschluss in Maschinenbau an der Technischen Universität München, bevor er ein Medizinstudium an den Universitäten Münster und München aufnahm. Während seines Medizinstudiums absolvierte er eine Doktorarbeit im Bereich des angewandten Machine Learning und ist seitdem aktiv in Forschung und Lehre im Bereich Digital Health engagiert. Für seine Promotion erhielt er 2022 den Promotionspreis der DGDM.
Sophie Ueter ist Medizinstudentin an der Universität Heidelberg mit einem besonderen Fokus auf die Verbindung von Chirurgie und digitaler Medizin. Neben ihrer wissenschaftlichen Arbeit engagiert sie sich als Tutorin für Erste-Hilfe-Kurse, was ihre Leidenschaft für die medizinische Ausbildung unterstreicht. Ihre bisherigen Projekte und Praktika spiegeln ihr tiefes Interesse an der digitalen Transformation im Gesundheitswesen wider. Auf dem Symposium wird sie die Ergebnisse ihres Forschungsjahres präsentieren, in dem sie eine innovative App-basierte Nachsorge für Patient nach bariatrischen Operationen entwickelte und evaluierte. Für diese Arbeit wurde ihr für den Förderzeitraum 2023/24 das Promotionsstipendium der DGDM verliehen.
Prof. Dr. Tjalf Ziemssen ist ein führender Neurologe und Professor für Klinische Neurowissenschaften am Universitätsklinikum Carl Gustav Carus in Dresden. Nach seiner umfassenden Ausbildung in Medizin und Neurologie spezialisierte er sich auf die Erforschung der Multiplen Sklerose (MS) und hat dazu mittlerweile viele hundert wissenschaftliche Arbeiten mitveröffentlicht und einen Masterstudiengang entwickelt. Sein besonderes Interesse gilt der digitalen Neurologie, wobei er innovative Konzepte wie den "digitalen MS-Zwilling" entwickelt hat, der künstliche Intelligenz nutzt, um Krankheitsverläufe und Therapieansprechen bei MS-Patienten präzise vorherzusagen. Als Leiter des MS Living Labs treibt er die praktische Anwendung digitaler Tools in der Neurologie maßgeblich voran.